Dunkelfeldmikroskopie

Dunkelfeld ist ein spezielles Beleuchtungsverfahren in der Lichtmikroskopie. Während im üblichen Blutbild die Quantität der unterschiedlichen Blutkörperchen, Blutfettwerte und andere Parameter gemessen werden, wird in der Dunkelfeld- diagnostik die Qualität aller Zellen im Blut beurteilt. Die Entwicklung der Dunkelfeldmikroskopie geht größtenteils auf den Zoologen und Bakteriologen Prof. Dr. Günther Enderlein (Berlin) zurück, der diese Diagnosemethode seit 1916 weiterentwickelt und erstmalig intensiver zur Erforschung des lebenden menschlichen Blutes genutzt hat. Hier entdeckte er in den roten Blutkörperchen und deren Umgebung Veränderungen durch Mikroorganismen sog. Blutparasitismus.

Mit der Dunkelfeldmikroskopie erhält man Aufschlüsse über:

  • Organstörungen
  • Schwermetallbelastungen
  • Verschiebungen im Säure-Basen-Haushalt
  • Bakterielle, parasitäre Veränderungen
  • Pilzbelastungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Abwehr-und Funktionsfähigkeit des Bluts
  • Hinweis auf Zell- und Degenerationstendenzen
  • Mängel der Eiweißverarbeitung
  • Entzündungen
  • Beschleunigte Zellschrumpfung
  • Endobiontische Belastung und Hochvalenzen

Die Dunkelfeldmikroskopie hat somit einen großen Stellenwert bei der Erkennung von Erkrankungen und ist eine sinnvolle ergänzende Therapie.